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Lord Geward Leseprobe - Seite 61


Je näher ich dem Blockhaus komme, um so deutlicher erkenne ich, es ist nicht nur leer, sondern auch mindestens so lange wie die Brücke unbenutzt.
Die letzte Anspannung verschwindet aus meinem Körper und ich wandere immer zügiger, singend und pfeifend wie der glücklichste Sommerfrischler Richtung Hütte.
Das Dach aus schweren Holzschindeln scheint, zumindest aus der Entfernung betrachtet, intakt und dicht zu sein. Auch Fenster und Türe dürften in Ordnung sein. Die Treppe an der eingebrochenen Veranda dagegen ist nur noch in Fragmenten erhalten.
Der angrenzende Holzverschlag, vermutlich früher einmal eine Scheune oder Stall, lehnt sich derart zur Seite, dass er nur noch durch die Hilfe einer nebenstehenden Eiche am Einsturz gehindert wird.
Fünf Meter vor der Veranda ist ein Brunnen. Der danebenstehende hölzerne Trog ist kaum mehr als solcher zu erkennen.
Ein Fachmann der Spurensicherung der Kriminalpolizei hätte sicher bestimmen können, wie lange das Anwesen unbewohnt ist. Ich weiß nicht einmal, wie alt ein Brunnen werden kann, wie lange der Verfall dauert; zehn Jahre oder hundert Jahre, ich habe keine Ahnung.
Die aus der Entfernung intakt aussehenden Fenster zeigen sich jetzt beim Näherkommen als armselige Überbleibsel aus Glassplittern und Spinnweben. Die Haustüre lehnt nur noch im Türstock, die Scharniere haben längst den Kampf gegen Wind und Regen verloren und sich in besten Rost verwandelt.
Jedenfalls kann ich mir wenigstens sicher sein: Hier lebt seit langem niemand mehr und auch für mich besteht keine Gefahr vor unbekannten Gegnern.
Mit der größten Spannung eines Entdeckers - die ich zum letzten Mal in meiner Kindheit empfand, als ich mit Freunden ein leerstehendes Haus nach Schätzen und Geheimgängen durchsuchte, letztendlich aber doch nur die Abfälle und das Lager mehrerer Landstreicher fand - blicke ich durch eines der Fenster an der Vorderseite.
Die Hütte besteht aus einem einzigen Raum, beherrscht durch einen über eineinhalb Meter breiten, offenen Kamin, oder besser einer Feuerstelle, die auch als Kochstelle diente.
Die Reste einer schweren Kette in der Mitte der Feuerstelle, zum Aufhängen eines Kessels, erinnert mich daran, wie angenehm wieder einmal eine warme Mahlzeit wäre. Sogar ein Eintopf, den ich mein

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Lord Geward
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