Da ist die Grenze, die Gitter meines Käfigs, die Grenze, die ich suchte und die zu bekämpfen, ich jetzt zu schwach bin.
Der Busch, der verdammte Dornenbusch ist die Grenze.
Ich ziehe mein Schwert näher an meinen sterbenden Körper, unfähig es aus dem Sand zu heben.
Der Dornenbusch bewegt sich, die Dornen wandern, wie die Stacheln eines Seeigels, immer größer baut sich der Busch mit seinen höllischen Fratzen vor mir auf, um mich zu umarmen, um mich zu vernichten.
Alle Dornen zeigen auf mich und verhöhnen meine Schwäche.
Jetzt erkenne ich sie, es sind Beeren, saftige, blaue, riesige Beeren.
Ich muss nur aufstehen. Nur noch ein Mal. Sie pflücken, überleben.
Meinen Arm ausstrecken.
Der Busch bewegt sich wieder. Er weicht vor mir zurück, will mir die Früchte nicht gönnen.
Oder sind es nur Dornen?
Oder Stacheln?
Früchte? Blaue Beeren?
Nein, doch nur harte, trockene Dornen.
Ich habe keine Kraft mehr.
»Bitte lieber Busch bleib bei mir, komm zurück, ich will dir kein Leid antun, nur deine Früchte will ich essen.«
Immer weiter dämmern meine Gedanken, in ein Meer des Vergessens und des Wahnsinns. Kein Gedanke macht mehr Sinn, nichts mehr ergibt einen Zusammenhang, nur noch... Zwecklosigkeit... Sinnlosigkeit... Leere...
Das absolute Nichts hat mich eingeholt.
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