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Lord Geward Leseprobe - Seite 73


Weinoberfläche erkenne ich nicht nur die sich spiegelnde Innenseite des Kelches, sondern auch die durch mein Zittern verursachten kleinen Wellen. Vergeblich versuche ich den Becher ruhig zu halten. Mir zuprostend, einen Schritt auf mich zugehend, richtet der Hüne das Wort an mich: »Lord Geward, ich freue mich Euch in meinem Zelt begrüßen zu dürfen.«
Während er den übrigen Männern ebenfalls mit größter Höflichkeit zuprostet, überschlagen sich meine Gedanken.
Meinen verwunderten Gesichtsausdruck gewahrend, dreht sich der Hüne um. Jetzt erst bemerke ich das Schwert auf dem altarähnlichen Tisch. Er nimmt meine Waffe und tritt direkt vor mich und reicht sie mir.
Es ist mein Schwert, zweifellos, ich erkenne deutlich die von meinen Gravierarbeiten abgenutzten Stellen. Seinen auffordernden Blick folgend, nehme ich es an mich.
Immer noch weiß ich nicht, wie ich mich verhalten soll und suche fieberhaft nach einem Ausweg.
Mit einem Anflug von Unsicherheit oder besser Unwissenheit, lächelt der Hüne mir zu und sagt: »Lord Geward, Bruder, seid versichert, wir alle sind froh Euch am Leben anzutreffen. Die Nachricht, vor über zwei Jahren, Ihr seid im Kampf um Konys gefallen, hat das ganze Land erschüttert. Aber erlaubt mir eine Frage, wie konntet Ihr entkommen und wo wart Ihr die letzten zwei Jahre? Niemand, bis auf einige Lastpferde, hat das Gemetzel überlebt. Wir alle möchten auch unser Bedauern ausdrücken, Euch nicht sofort erkannt zu haben. Aber Ihr müsst zugeben, Ihr habt Euch sehr verändert und... und ohne Euer Schwert, wir haben es in einer Schäferhütte gefunden... und warum zum Teufel habt Ihr Euch nicht zu erkennen gegeben.«
Etwas zornig setzt er noch nach: »Und was sollte Euer Auftritt am Feuer, Euch zu nässen wie ein Kleinkind. Ihr habt uns und Euch dem Spott aller ausgesetzt. Was sollte das?«
»Ich... ich weiß nicht, ich kann mich nicht erinnern, ich weiß nicht, wo ich war und was geschehen ist«, stammle ich verzweifelt – obwohl das eigentlich sogar die reine Wahrheit ist.
Das Stottern und den Unwissenden zu spielen, fällt mir nicht schwer. Ich weiß ja wirklich nicht, was vorgeht.
Die zornige Miene des Hünen entspannt sich und er erwidert: »Ja, ja Lord Geward, ich habe mir schon etwas derartiges gedacht.«

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